Montag, 7. September 2015

Istanbul 2

Mittwoch, 2.09.2015
Morgens habe ich erst einmal den Weg zum Flughafen erkundet. Außerdem wollte ich herausbekommen, wie ich das Fahrrad verpacken soll. Der Weg zur und mit der U-Bahn war kein Problem, eine Auskunft vor dem Durchgang zur Passkontrolle habe ich allerdings nicht gefunden. 
Auf dem Weg in die Stadt wollte ich das Rad noch säubern. An einer Tankstelle fragte ich nach, ob ich es dort waschen könne. Der Tankwart schickte zeigte mir die Richtung wo ich einen Hochdruckreiniger fand. Damit der driucknicht zu hoch war und ich keinen Dreck in ein Lager spritzte, drehte ich den Wasserhahn nur leicht auf. Kurz bevor ichfertig war kam jemand angerannt und schimpfte, drehte den Hahn ganz auf und beendete die Reinigung. Ich zahlte 4 türkische Lira und fuhr dann in die Stadt. Vorher Stute ich die SD-Karte vom Fotoapparat in die GoPro ein, damit ich wenigstens ein Video von der Fahrerei in Istanbul habe.
Nach dem Mittagessen, diesmal Iskender Kebap, besichtigte ich den Topkapipalast. Da dies ziemlich lange dauerte, wollte ich danach ins Hotel zurück. Vor der blauen Moschee fragte ich einen Tourist 
-Officer, wo die nächste U-Bahn Richtung Flughafen ist. Erst sollte ich vier Stationen mit der Straßenbahn fahren und dann die U-Bahn nehmen. In die Straßenbahn dürfte ich mit dem Rad nicht hinein, also fuhr ich hinter ihr her. In der U-Bahn Station hatte die Aufsicht wohl Mitleid mit mir, Touri auf dem Weg zum Flughafen, und ließ mich trotz Rush-Hour durch. Es war dann in der Bahn auch eng wie  in der Sardinendose. Das kannte ich bisher nur von Japan.

Stadtverkehr Istanbul

Ein Blog folgt noch, da steht dann auch, wie man auf den nächsten kommt. Am 8.10. geht es mit dem Rad nach Barcelona und dann mit der Fähre nach Mallorca, nur Café. 1700 km.
Am 7.11. fliege ich dann nach Fukuoka in Japan und reise nach zwei Wochen Sprachkurs mit dem Faltrad weiter nach Nagoya unter anderem über Hiroshima und Kyoto, ca. 800 km.

Die folgenden Fotos sind während des Besuchs des Topkapipalasts aufgenommen












Istanbul 1

Dienstag, 1.09.2015
Mit dem Rad ging es erst durch den chaotischen Verkehr auf einer der Hauptstrecken, dann bin ich Richtung Meer abgebogen. Es gab da sogar einen Radweg. Allerdings kam dann eine Baustelle und ich musste wieder auf die Straße. Das Rad habe ich hinter der Hagia Sophia an einen Laternenmast gekettet und bin dann zu Fuß weiter. 
Ich waren die Leute sehr freundlich und hilfsbereit. Wenn man nicht aufpasst zeigen sie einem dann ihren Laden und man hat schon leichte Probleme, sich freundlich zu verabschieden ohne etwas zu kaufen. 
Am Nachmittag traf ich dann jemand, der sehr gut deutsch sprach. Nach einem Gespräch, in dem ich ein Teil seine Lebensgeschichte erfuhr, bot er mir eine Führung an. Da die blaue Moschee geschlossen war und ich in die Süleyman-Moschee als ich da war auch nicht rein durfte, willigte ich ein. Es war nicht ganz billig, aber den Stadtteil mit den ältesten Häusern hätte ich sonst auch nicht gesehen.
Nach dem ich zu Abend gegessen hatte, ging es dann mit dem Rad im Dunkeln die 18 km zum Hotel zurück.
Video vom Rad fahren in Istanbul im nächsten Blog.

Hagia Sophia

Großer Basar

Gewürzbasar

Blaue Moschee

Eines der ältesten unter Denkmalschutz stehenden Häuser

Kleinere Moschee

Diese ist älter als die Blaue Moschee










Samstag, 5. September 2015

Videos 2

Ein paar Videos sind endlich hochgeladen.

Niš - Sofia 
Landschaftlich schön, einige Tunnel und viel Rückreiseverkehr. Auch viele Autos mit deutschem Kennzeichen kamen mir entgegen.

Sofia - Plovdiv 
Endlich mal Abfahrten mit wenig Schlaglöchern. Habe auch gut aufgepasst, dass kein Sand oder Öl in den Kurven liegt.

Plovdiv- Dimitrovgrad 

Freitag, 4. September 2015

Etappe 23, Saray - Istanbul

Montag, 23.08.2015
Ich war mit dem Frühstück gerade fertig, da hörte ich die beiden am Nebentisch Deutsch sprechen. Es waren Carolin und Peter aus Braunschweig. Sie sind in Sofia gestartet und zunächst nach Burgas ans Schwarze Meer geradelt. Von dort aus sind sie auf dem Weg nach Istanbul im gleichen Hotel gelandet.
Die Beine waren noch etwas schwer und häufig gab es wieder Gegenwind. Dann war bei Subasi die D020 zu einem nagelneuen Stück Autobahn geworden. Da im Navi von Garmin die Türkei nicht in der Europakarte implementiert ist, fuhr ich mit der Smartphone-App von Naviki und Google Maps. Nachdem ich mich kurz verfahren hatte kam ich auf Umwegen über Feldwege wieder auf die Autobahn, nachdem ich Fahrradtaschen und Rad über die Leitplanke gehoben hatte. Die nächste Abfahrt war auch falsch und drei Bauarbeiter schickten mich auf die Autobahn zurück. Als ich die Autobahn bei nächster Gelegenheit verlassen hatte, kamen im übernächsten Ort zwei Radfahrer von links. Es waren Carolin und Peter. Sie waren länger auf der Autobahn unterwegs. Da sie vor Istanbul noch an einem Stausee lang fahren wollten, trennten sich unsere Wege kurz darauf, führten später aber noch einmal zusammen. Bei einer Trinkpause kamen sie wieder des Weges und wir fuhren einige Kilometer gemeinsam, bevor sich unsere Wege endgültig trennten.
Nachdem ich mich noch einmal verfahren hatte, kam ich durch ein Neubaugebiet. Leider war die Straße noch nicht ausgebaut. Es ging ziemlich lange mit geringer Geschwindigkeit über Feldwege. Irgendwann würde es dann doch wieder eine asphaltierte Oberfläche und ehe ich mich versah, war ich im dichtesten Verkehrsgewühl von Istanbul. Als ich dann links abbiegen musste, aber am rechten Fahrbahnrand war, musste ich erst einmal warten. Als ein Pkw sich mit Hilfe der Hupe den Weg durch den Verkehr bahnte, bog ich im Windschatten ab.
Nach einem Stop fürs Abendessen erreichte ich dann das Hotel, was ich in der Nähe vom Flughafen Atatürk gebucht hatte. Dies lag etwas versteckt, aber als ich mein Handy befragte, kam schon jemand der mich schon erwartete und geleitete mich zum Hotel um die Ecke.

Unterwegs

Baustelle

Bin zu früh dran, die Straße ist noch nicht fertig

Der Stausee

Immer noch keine glatte Oberfläche

Ab in den Verkehr










Dienstag, 1. September 2015

Angekommen

Montag, 31.08.2015
Gestern bin ich ca. 20:30 Uhr im Hotel in Istanbul angekommen. Gleich geht's zur Hagia Sophia.
Mehr später.
Liebe Grüße Karl 

Sonntag, 30. August 2015

Etappe 22, Kiyiköy - Saray

SonntagSonntag, 30.08.2015
Heute waren nur 32 km bis Saray geplant. Bis Istanbul ist es noch zu weit und zwischen Saray und Istanbul habe ich kein Zimmer gefunden. Da ich also Zeit hatte, ging es nach dem Frühstück an den Strand für drei Stunden Badeurlaub. Beim Frühstück liefen Berichte zum Sieg Atatürks im Fernseher, heute ist ja Feiertag. Es waren auch im Verhältnis wenig Lkw auf der Straße, trotzdem wurde auf einigen Baustellen gearbeitet.

Die Badebucht

Klares Wasser

Strand

Einen Sonnenschirm hatte ich auch











Samstag, 29. August 2015

Etappe 21, Kirklareli - Kiyiköy

Samstag, 29.08.2015
Da ich gut in der Zeit bin, wollte ich einen Abstecher ans Schwarze Meer unternehmen. Allerdings hatte ich immer noch schwere Beine und es geht wieder die Wellen rauf und runter, erst vierspurig mit breitem Standstreifen dann normale Landstraße. Diese aber mit grobem Split als Oberfläche was ich sehr unangenehm fand.
Nach 33 km legte ich erst einmal eine Rast vor einem Bäcker ein. Ein 72-jähriger älterer Herr sprach mich auf deutsch an und hat mich beim Einkauf beraten und gedolmetscht. Er hatte ein altes Rennrad dabei und das nötige Werkzeug in der Trinkflasche.
Zum Schluss wurde es eine ziemliche Quälerei bis ich in Kiyiköy, einem kleinen Fischerdorf ankam. Inzwischen entwickelt der Ort aber den Tourismus und es gibt schon einen Campingplatz. Meine Unterkunft war etwas schwierig zu finden und ein kleines Familienunternehmen statt Hotel. Ich wurde gut aufgenommen und auch kulinarisch gut versorgt. Der Hausherr sprach wenig Deutsch, dafür gut Englisch. Er war in der Tourismusbranche tätig und baut sich hier etwas eigenes auf. Mich hat er immer mit Hans angesprochen, so werden halt die männlichen Deutschen in der Türkei bezeichnet. Man lese "Einmal Hans mit scharfer Soße" von Hatice Akyün. Ich fand es sehr lustig und aufschlussreich.

Kirklareli vor mir

Schafe hinter mir

Abends auf der Terrasse während des Abendessens



Etappe 20, Edirne - Kirklareli

Freitag, 28.08.2015
Heute waren es nur 63 km. Nach der gestrigen Tour mit nicht geplanten Überstunden war das auch ganz gut so. Habe wieder freundliche und hilfsbereite Menschen getroffen. Zwei Jugendliche auf einem Motorrad haben mich zum Hotel geführt und abends in der Stadt hat mich ein Mann, der mit seinem Sohn und Fahrrad unterwegs war, angesprochen. Er ist 1984 aus Heidelberg in die Türkei zurückgekehrt und hat mir etwas türkisch beigebracht. Außerdem habe ich erfahren, dass übermorgen Feiertag ist. Daher ist die Stadt überall mit Bildern von Kemal Atatürk geschmückt. Mutter und Schwester sind noch in Deutschland und wenn er wieder einmal zu Besuch ist, möchte er auch Lehrer seiner alten Grundschule wiedersehen.

Die Wellen runter ist ja ganz schön, aber rauf sind die Beine von gestern dann doch noch schwer.

Kurz nach dem Foto hat er das Pferd zum Galopp für ein kleines Rennen angetrieben.

Der Ruf eines Muezzins begleit mich nun ab und zu bei meiner Tour.

Kirklareli


Freitag, 28. August 2015

Lebenszeichen

Hallo,
Gestern bin ich um 22:39 Uhr in Edirne angekommen. Ein Hotel kurz nach der Grenze zur Türkei gab es nicht. Heute nur lockere 62 km bis Kirklareli. Da kann ich dann auch wieder den ein oder anderen Bericht hochladen.

Liebe Grüße Karl 

Donnerstag, 27. August 2015

Etappe 19, Dimitrovgrad - Edirne

Donnerstag, 27.08.2015
Heute lief es wieder besser, kein Vergleich zu gestern. Ich wollte kurz hinter der Grenze in Demirköy beim einzigen Hotel nach einem Zimmer fragen. Nach dem gestrigen Tag wusste ich nicht, ob die 127 km nicht zu viel wären und hatte noch nicht über das Internet gebucht. Dann hätte ich noch auf bulgarischer Seite wild campen müssen. 
Vor der Grenze stauten sich die Lkw auf einer Länge von 3 km. An denen konnte ich auf der linken Spur zügig vorbeifahren. Ein Fahrer hielt mich an und bot mir ein paar Weintrauben an. Er wollte sich die Langeweile durch einen kurzen Plausch vertreiben. An der Grenze war dann alles abgesperrt und eingezäunt. Das Visum bekam ich problemlos, dann die nächste Kontrolle. Die Wagenpapiere wurden kontrolliert. Ein Türke, der gut Deutsch sprach und anstand sagte mir, ich könne einfach durchfahren. Der Beamte hinter dem Schalter war allerdings gestresst und damit nicht einverstanden. Wahrscheinlich hatte er nicht bemerkt, dass ich mit dem Rad unterwegs war. Es war schon ein merkwürdiges Gefühl, als einziger ohne Auto hier durch zu wollen. Kurz darauf hat mich ein anderer Beamter dann doch durchgewunken. Dann noch eine Kontrolle. Hier saß ein jüngerer Beamter. Der interessierte sich für meine Tour, da er selbst einmal mit seinem Rad auf Reisen gehen will. Nach der Grenze war die Lkw-Schlange in der Gegenrichtung über 4 km lang.
In Demirköy wollte ich dann übernachten. Leider hatte ich nicht richtig aufgepasst. Dieses Demirköy war ein kleines Dorf. Ich fand nur eine Teestube, wo mir ein Tee angeboten und erklärt wurde, dass das nächste Hotel in Edirne sei. Also machte ich mich wieder auf den Weg. Das Licht hatte ich schon an der Grenze angeschaltet, als ich durch alle Kontrollen durch war. Es lagen noch 38 km vor mir. Unterwegs setze ich einen neuen Akku in die Kamera ein und wollte eine kurze Sequenz von der Nachtfahrt aufnehmen. Dabei hat sich die SD-Karte verabschiedet, wie ich später feststellen musste. Damit nicht genug, kam dann auch noch mal eine Steigung von 12%. Kurz nach 22:30 Uhr und knapp 165 km habe ich dann im ersten Hotel in Edirne eingecheckt.

Unterwegs 

Endlich ein schattiges Plätzchen zum Rasten

Nach der Grenze

Kleine Aufmerksamkeit vom Hotel 

Mittwoch, 26. August 2015

Etappe 18, Plovdiv - Dimitrovgrad

Mittwoch, 26.08.2015
Im Hotel gab es kein Frühstück, also ging ich in die Stadt. Im Zentrum gibt es ein altes römisches Amphitheater und 2019 ist es Kulturhauptstadt Europas.
Bin spät los, da ich mir dies angesehen hatte. Die Beine waren schwer und irgendwie hatte ich heute keine Kraft. Musste den vergangenen Tagen wohl doch Tribut zollen. Gut, dass es heute trotz eines Umweges nur 102 km waren.

Altstadt 

Moschee 

Amphitheater 

Blick durch den Gewölbebogen (voriges Bild)



Etappe 17, Sofia - Plovdiv

Dienstag, 25.08.2015
Als ich hinter dem Hotel mal wieder auf die Transitstrecke einbog, fuhr ein Radfahrer vor mir. An der Stelle, wo ich abbiegen musste, da sie hier wieder zur Autobahn wird, wartete er kurz. Vermutlich wollte er sich vergewissern, dass ich nicht unerlaubt geradeaus weiter fahre. Als ich bei ihm ankam, schenkte er mir einen Pfirsich. Hatte er gerade frisch gekauft. Abgesehen von den Abschnitten wo ich Slalom um die Schlaglöcher fahren musste, war die Fahrbahn in gutem Zustand und ich kam gut voran. 
Die Steigungen waren im Vergleich zu vorgestern besser zu bewältigen und deutlich besser waren die Abfahrten. Unterwegs gabs nur die beim Lidl gekaufte Wurst und später an einer Tankstelle ein Eis und ein Radler Lemon. Hier habe ich das Solarpaneel noch einmal eingesetzt. Dank der bei Billa gekauften Gummiringe hat es dieses Mal während der Fahrt den Akku geladen.
Vor dem letzten Teilstück habe ich in Pazardzhik ein nettes Restaurant gefunden. Die letzten 35 von heute insgesamt 157,5 km fuhr ich erlaubterweise wieder auf der 8. Bei so gut wie ebener Strecke lief es richtig gut und ich schaffte sogar einen Schnitt von 21,8 km/h und erreicht gegen 21 Uhr das Hotel Nicol in Plowdiw. Vor Pazardzhik hatte ich schon die 2000 km Marke überschritten.

Kurz vor der schönen Abfahrt 

Blick vom Berg 










Montag, 24. August 2015

Sofia

Montag, 24.08.2015

Das Hostel war eine Katastrophe. Nach der langen Tour gestern wollte ich länger schlafen, da klopfte die Angestellte und wollte noch Geld. Angeblich sei der Preis von 32€, den ich ihr in meinem iPad zeigte, nur für eine Nacht. Sie wollte noch 50 Lew. Nach einigem hin und her hörte sie auf zu nerven und ihr schlechtes Englisch verstand ich als nichts dem Chef erzählen und ich noch eine Nacht bleiben. Habe diese Etablissement dann verlassen und beim Frühstück ein Hotel in Richtung Plowdiw, Ziel der nächsten Etappe, gebucht. Inzwischen gibt es fast überall Wifi.
Habe dann ein bisschen die Innenstadt und den angesehen. Vor diesem traf ich zwei Chinesen, später kam noch ein dritter hinzu. Sie machten gerade Fotos. Die Frau sprach mich an und wollte wissen, wo ich herkomme und wie es weiter geht. Auch nach dem Alter hat sie gefragt. Zu Beginn aber wollte sie Fotos von ihr und mir vor dem Fahrrad haben. Jetzt habe ich schon mal eine Einladung, falls ich durch Peking radele.
Das Hotel, wo ich jetzt bin, ist der krasse Gegensatz zum Hostel. Habe auch gleich mal etwas Wäsche gewaschen. Das Auswringen ging schon deutlich besser als in Prag, obwohl die rechte Hand immer noch etwas dick ist.
Das Hostel hatte ich wie die andern auch über booking.com gebucht. Mit denen war ich bisher zufrieden und es lag auch nicht weit vom Zentrum entfernt.
Die anderen Berichte sind in Arbeit. Aber einige warten ja inzwischen doch auf ein Lebenszeichen von mir, daher dies außer der Reihe.
Liebe Grüße an alle
Karl

Frühstück 

 Alexander Newski Kathedrale  

Kein Kommentar 

Unterkunft gestern 

Und heute



Etappe 16, Niš - Sofia

Sonntag, 23.08.2015
Am Abend zuvor hatte ich länger über die heutige Route nachgedacht. Am Morgen hat mir der Mann vom Hostel erklärt, dass ich die Straße Nr. 43 nehmen kann, da im Moment nicht so viele türkische Lastwagen unterwegs sind. Durch die Tunnel sind die Steigungen nicht so stark. Dem war auch so und   es ging gut voran. Man merkte, das dies die Haupttransitroute in die Türkei ist. Es herrschte lebhafter Rückreiseverkehr. Viele Wagen mit deutschem Kennzeichen. 
Etwa auf halber Strecke bis Pivot musste ich dann von der 43 runter, da sie zur Schnellstraße wurde. Die Nebenstrecke war in keinem guten Zustand. Außerdem ging es nun steil bergauf und bei der Abfahrt auf der anderen Seite musste ich ganz schön aufpassen, um kein Schlagloch zu übersehen. Nach dem späten Mittagessen in Pivot ging es wieder auf der 43 weiter. Diesen Teil fand ich am unangenehmsten. Alle schienen es fürchterlich eilig zu haben, die Grenze nach Bulgarien zu erreichen. Dieser Grenzübergang war deutlich größer als der letzte und dieses Mal waren 10 Biker vor mir, drei mit Sozia. Nach der Grenze wurde die 43 zur 8 auf bulgarischer Seite. Diesmal wurde die Straße auf halbem Wege zwischen Grenze und Sofia zur Autobahn. Es wurde langsam dunkel und es nahm kein Ende.
Die Ankunft im Hostel war gegen 22.00 Uhr. Ich hatte ganz übersehen, dass ich eine Zeitzone überschritten hatte und meine Uhr nicht um eine Stunde weiter gestellt. Die Verhältnisse in diesem Hostel waren sehr schlecht und ich musste gleich in Euro zahlen, siehe Blog Sofia.

Unterwegs 

Das Hochladen der Videos dauert im Moment ewig, werden später nachgereicht.



Etappe 15, Jagodina - Niš

Samstag, 22.08.2015
Morgens in einem Café in Jagodina gefrühstückt, das Hotel war ohne. Den Tag über oft neben der Autobahn gefahren, mal rauf mal runter. Eine Pause auf einer Autobahnraststätte eingelegt. Bin sie von hinten angefahren.
Das Hostel in Niš war nicht luxuriös, aber sauber und der Rezeptionist sehr freundlich. Er hat meine Buchung mit Frühstück storniert, da er dies eh nur beim Bäcker holt. Das erfährt man übers Internet natürlich nicht. Statt 15€ hat es dann nur 10 gekostet, wirklich ein Schnäppchen. 

Serbisches Frühstück in Jagodina



Etappe 14, Belgrad - Jagodina

Freitag, 21.08.2015
Die Fahrradwege sind nicht schlecht, nur die Absätze beim queren einer Straße doppelt so hoch wie in Deutschland. Das Hotel in Jagodina lag ziemlich außerhalb. Das Zimmer war in Ordnung, aber die Dusche müffelt nach Abfluss. Die Dame an der Rezeption konnte kein Wort Englisch und das Passwort fürs wifi kannte sie auch nicht, habe ich erst später erfahren. Schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis für diese Nacht.
145 km bei einem Schnitt von 17,1 km/h.



Belgrad

Donnerstag, 20.08.2015
Zu Fuß in die Stadt zum Sightseeing. Auf dem Rückweg in ein Café gegangen. Als ich dort saß, brachte ein Gewitter eine heftigen Platzregen mit sich. Als es weniger wurde bin ich weiter. Wie auf  dem Hinweg auf der Uferpromenade an einem abgezäunten Festivalgelände vorbei. Da bemerkte ich erst, das man auf einigen der Boote, die am Ufer liegen, auch übernachten kann.

Hausboot

Weg dorthin

Markt

Andere fotografieren den Dom des Heiligen Sava halt in Bauchlage

Innen überall Baustelle 

Platzregen

Nächstes Mal hier übernachten?

Oder hier?